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Mama streikt bin ich, Claire (Jahrgang 1974) und ich schreibe über mein Leben als alleinerziehende, berufstätige Mama von 2 Jungs (geboren 2007 und 2014).

Der Titel Mama streikt hat 2 Seiten, eine lustige und eine traurige. So wie das Leben. Manchmal könnte ich täglich in den Streik treten aus unterschiedlichen Gründen. Einmal jedoch, hab ich tatsächlich gestreikt, weil ich einfach als Mutter nicht mehr konnte und das gehört dann eher zur traurigen Seite von Mama streikt.

Themen, die ich immer wieder im Blog aufgreife, da sie mir wichtig sind bzw. diese Teil meines Lebens sind:

Care-Arbeit von Eltern und pflegenden Angehörigen:

Das erste Ziel dieses Blog ist, dass private, unbezahlte Care-Arbeit (Kindererziehung, Pflege von Angehörigen, Kindern, Nachbarn,  young carer) sichtbar wird. Aus diesem Grund habe ich im Mai 2017 die Onlinepetition zum Fürsorgegehalt ins Leben gerufen. Damit begann im Prinzip meine Arbeit zum Thema private Care-Arbeit. Im November 2017 habe ich das erste Mal zum Netzprotest aufgerufen unter  #carearbeitmusssichtbarwerden, denn  Care-Arbeit ist Arbeit und Care-Arbeit muss sichtbar werden! Sie darf weder zu finanziellen (Armut, Altersarmut), noch zu gesellschaftlichen Nachteilen (z. B. ungenügende Anerkennung, Diskriminierung am Arbeitsmarkt) führen, denn wir ALLE benötigen Fürsorge. Fürsorge ist die Grundlage der Gesellschaft und dies gehört in die Mitte der Gesellschaft. In meiner Interviewreihe „Care eine Stimme geben“ kommen Menschen zu Wort, die private Care-Arbeit leisten.

Alleinerziehend:

Im Jahr 2008 hat sich der Vater vom Großen getrennt, da war dieser 1,5 Jahre alt. Mein Kleiner kam 2014 auf die Welt und ich war von Beginn an alleinerziehend, weil die Schwangerschaft ungeplant war.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf:

Ich berichte hier über meinen Alltag als berufstätige alleinerziehende Mutter, da ich denke, das sich Eltern im allgemeinen und Alleinerziehende im besonderen besser sichtbar machen müssen in unserer Gesellschaft, damit sich endlich etwas ändert zum Wohle von uns (wenn es uns gut geht, geht es unseren Kindern gut) und unseren Kindern. Kindererziehung ist Arbeit, eine Arbeit, die einer der Eltern tun muss (am besten natürlich beide – das ist wieder ein anderes wichtiges Thema). Leider wird Kindererziehung als reine Privatsache und nebenbei bewältigbar dargestellt von Politik und Gesellschaft, was man z. B. an dem neuen Unterhaltsrecht von 2008 sehen kann. Vollzeitarbeit ist hier grundsätzlich zumutbar ab dem 3. Lebensjahr des Kindes. Ich habe selbst verschiedene Arbeitszeiten mit meinem großen Sohn ausprobiert und kann sagen, dass der 38 Stundenjob mit 1,5 Stunden täglicher Fahrzeit auf die Arbeit hin und zurück für mich und meinen damals knapp 2 Jahre alten Sohn kaum bewältigbar war. Ich bin dann zurück gegangen auf 32 Stunden plus die Fahrtzeit, dass ging dann für mich und meinen Sohn gut. Als mein Großer 5 Jahre alt war, habe ich 35 Stunden gearbeitet, dass war dann kein Problem mehr, weil er einfach älter war und meine neue Arbeitsstelle nur noch 25 Minuten entfernt war von zu Hause und nicht wie die vorherige Arbeit 45 Minuten. Ich finde jede Mutter und jeder Vater sollte für sich selbst entscheiden, wie viel er oder sie arbeiten kann, damit die Kinder noch gut versorgt sind (das ist ja wirklich von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich).

Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarkt:

Nachdem ich von 2008 bis 2017 im Bereich der Erwachsenenbildung vorwiegend mit gesundheitlich beeinträchtigten Langzeitarbeitslosen und Flüchtlingen gearbeitet habe, könnt Ihr auch zu diesen Themen hier etwas lesen.

Bücher:

Bücher, die ich gelesen habe zu verschiedenen Themen, die mich begeistert haben beschreibe ich ganz kurz aus meiner Sicht. Wenn ich Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt bekommen habe, erwähne ich das ausdrücklich.

Wortunfälle:

Ich liebe die Wortunfälle meiner Kinder, besonders viele präsentiert uns mein kleiner Sohn. Die schönsten  Stilblüten teile ich  mit Euch in diesem Blog.

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